Es war einmal ein Fink (12. Februar 2009 – 31. Oktober 2009)

Naturhistorisches Museum Bern

nmbe/Schäublin

Schneeweisse Rehe. Quietschgelbe Kanarienvögel. Knallblaue Augen. Wie können solche Extreme ohne Gottes Hilfe entstehen? Charles Darwins berühmtes Werk «On the Origin of Species» aus dem Jahre 1859 hält die Antwort darauf bereit und löste damit eine intellektuelle Revolution aus. So tiefgreifend waren die Schlussfolgerungen aus dem Buch für das Selbstverständnis des Menschen und unsere Weltsicht, dass Darwin in einem Brief bekannte: «Mir ist, als gestünde ich einen Mord».

In der neuen Sonderausstellung «Es war einmal ein Fink - 150 Jahre Evolutionstheorie» werden die wichtigsten Aussagen der Evolutionstheorie aufgegriffen. Anhand von Objekten wird gezeigt, wie Arten sich verändern und auseinander hervorgehen. Erfahren Sie, wie aus Finken Finken entstehen. Wie der Buchfink blau wurde oder zu einem kanarischen Finken mutierte. Warum Weibchen wählerisch sind, Männchen singen müssen und der Bart ein Sexsymbol ist. Schauen sie genau hin und lassen sie sich von den Geheimnissen der Evolution überraschen.