Grimms Tierleben: Vom Wildgetier in Wald und Feld (9. Juni 2020 – 11. Oktober 2020)

Schloss Landshut

SchlossLandshut/Brodmann

Ein magischer Zauberwald, märchenhafte Tiergeschichten – aber auch wildbiologische Fakten – erwarten die kleinen und grossen Gäste in der neuen Sonderausstellung auf Schloss Landshut im bernischen Unteremmental.

Der schlaue Fuchs, die kluge Eule, der böse Wolf, in den alten Märchen haben Wildtiere festgelegte Rollen und Eigenschaften, die unser Bild der jeweiligen Art bis heute prägen. Diese Bilder haben noch heute einen starken Einfluss darauf, wie wir wild lebende Tiere sehen und einschätzen. Doch die Realität in der Natur erweist sich oft als viel spannender, beziehungsreicher und vielschichtiger.

Die diesjährige Sonderausstellung des Schweizer Museum für Wild und Jagd, beheimatet im Schloss Landshut, entführt die Besuchenden in die Welt der Grimmschen Tiermärchen. In den von den Gebrüdern Grimm in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gesammelten Volksmärchen kommen eine ganze Reihe wilder Tiere vor. Meist haben sie menschliche Eigenschaften und können gar sprechen. Im Märchenwald der neuen Sonderausstellung begegnen wir ihnen Aug‘ in Auge, mit einem magischen Zauberstab bringen wir sie zum Reden und hören ihre Geschichten. Wir begeben uns aber auch auf die Spuren der «echten» in freier Wildbahn lebenden Tiere und lernen in einem Forschungscamp manch weitere faszinierende Seite unserer «wilden Nachbarn» kennen! Als eindrucksvolle Präparate präsentieren sich zehn der bei uns bekanntesten heimischen Wildtierarten, wie Bär und Hirsch, aber auch Maus und Spatz. Nebst fundierter Auskunft aus naturwissenschaftlicher Sicht darf auch etwas Jägerlatein zur Tierart nicht fehlen… !